Berichte

Bericht von L.

Ich war im Pflegeheim Grabs am 08.06.2023. Ich musste um halb 2 dort sein. Als ich dort ankam, wurde ich ein bisschen herumgeführt und man hat mir erklärt, wo ich arbeiten werde. Dann hat sie mich zu den "älteren Personen" gebracht. Das Pflegeheim hat einen grossen Garten und ein schönes Innenleben. Die Angestellten, mit denen ich arbeitete, waren mir sehr sympathisch und nett. Ich durfte als Erstes ein bisschen Spiele spielen und ich habe gewonnen. :) Wir haben Memory gespielt und es war sehr cool und hat mir Spass gemacht.

Ich habe dann beim Zvieri geholfen und die alten Menschen haben sich sehr darüber gefreut und haben sich bei mir 100-mal bedankt. Als es dann so um 3 war, sind wir spazieren gegangen. Dann sind wir nach einer halben Stunde wieder zurück ins Pflegeheim. Dann haben wir Lieder gesungen. Ich weiss nicht was für Lieder, aber sie waren unterhaltsam und haben Spass gemacht. Ich habe gelernt, dass man nicht immer alles haben muss, um glücklich zu sein und um Spass am Leben zu haben.

 

Bericht von F.

Ich bin am Nachmittag mit dem Fahrrad zum Pflegeheim gefahren. Danach wurde mir das ganze Pflegeheim gezeigt, vom Erdgeschoss bis zum 3. Obergeschoss. Die Leute waren alle nett und lustig und haben einem immer freundlich angelacht. Ich fand es schön zu sehen, wie sich die Pfleger liebevoll um die Bewohner kümmern. Als dann der Rundgang fertig war, durfte ich auch mit anpacken.

Wir waren mit drei Bewohnern draussen spazieren und haben uns über Gott und die Welt unterhalten. Ich habe auch gelernt, dass Rollstuhl fahren und schieben sehr anstrengend sein kann, wenn es bergauf geht. Mit diesen drei Bewohnern waren wir etwa eine halbe Stunde draussen und hatten es lustig. Als wir wieder beim Pflegeheim ankamen, gingen wir in den Aufenthaltsraum, um einen Kaffee zu trinken. Im Aufenthaltsraum dürfen die Bewohner einmal pro Tag ein Getränk gratis nehmen. Alle anderen Getränke an diesem Tag muss man dann selbst bezahlen. Anschliessend sass ich noch mit den Bewohnern am Tisch und habe mich ein wenig mit ihnen unterhalten. Das war sehr witzig, aber auch interessant.

Nach etwa zwanzig Minuten ging es dann mit den anderen Bewohnern weiter und wir haben nochmals eine kleine Runde gedreht. Bei einer Sitzbank haben wir dann eine Pause gemacht. Ich habe viel Spannendes über das Leben dieser alten Leute erfahren. Ebenfalls nach einer halben Stunde sind wir dann wieder zum Pflegeheim zurückgelaufen. Danach war der Nachmittag auch schon wieder vorbei.

Mir hat es sehr gefallen, denn ich habe vieles gelernt und mitgenommen. Das Pflegeheim ist sehr schön eingerichtet und es gibt viele verschiedene Räume. Im 2. Obergeschoss gibt es sogar eine Oase. Dort schlafen/leben vier Personen in einem Zimmer und werden rund um die Uhr betreut, damit nichts passiert. Hauptsächlich sind sie aber dort, damit sie sich nicht so einsam fühlen. Der Garten ist auch sehr schön und vor allem gross. Es gibt extra einen Bereich für ältere Menschen, die vergesslich sind oder nicht mehr ganz alles so präsent im Kopf haben. Dieser Bereich ist mit einem Zaun abgesperrt, damit sich die Bewohner nicht verlaufen oder weglaufen. Die Esszimmer sind auch sehr schön, da man in jedem Zimmer einen hammer Ausblick auf die schönen Berge hat.  

 

Bericht von T.

Erst hatte ich nicht besonders viel Motivation, doch als ich mit E. das Haus besichtigen konnte, sah ich schon einige spannende Eindrücke wie es den Bewohnern geht.

Zuerst gingen wir in den Keller, um das KAPLA Spiel zu holen, welches wir dann auf den Tisch legten, während Erika einen Zitronencake backte. Erst berührte niemand die Bauklötze, doch als ein Bewohner sich wagte, folgten ihm die anderen und jeder baute etwas zusammen. Ich begann auch ein paar Bauklötze zu nehmen und diese zu stapeln. Von Zeit zu Zeit begannen die Bewohner mit mir und den Betreuern zu sprechen, was etwas komisch für mich war. Auf der Abteilung, wo ich war, litten die Leute an Demenz. Es wiederholten sich einige Gespräche nach und nach. Als jemand anfing zu singen, stiegen andere mit ein und E. holte ein harfenähnliches Instrument hervor und zeigte mir wie man es spielt. Ich habe es einigermassen geschafft und konnte ein paar Lieder spielen. Als der Cake fertig war, durfte ich den Zitronenguss darüber giessen. Als ich damit fertig war, war der Nachmittag auch schon um und wir räumten auf. Ich konnte nach Hause gehen.

Der Nachmittag war alles in allem sehr spannend, jedoch könnte ich diesen Beruf nicht mit genügend Motivation ausführen. Es war ein Erlebnis und ich werde es nicht so schnell vergessen.

 

Bericht von L.

Ich bin mit einer nicht so grossen Begeisterung in das Pflegeheim gegangen, da ich nicht motiviert war. E. sagte mir, dass ich einen Glückstag habe, da wir einen Ausflug mit vier pflegebedürftigen Personen machen. Wir sind ungefähr eine Stunde durch ganz Liechtenstein gefahren, bis wir in Trübbach angekommen sind. Von da aus fuhren wir nach Sevelen, um eine ältere Dame zu besuchen, die Geburtstag hatte. Sie wurde erstaunliche 94. Sie war vor einem halben Jahr auch noch im Pflegeheim in Grabs und daher kannten sie die Dame. Ich musste helfen die Rollstühle zu befestigen und wieder zu lösen in dem kleinen Bus und die Rollstühle schieben. Im Altersheim in Sevelen war es gemütlich und wir waren ziemlich genau eine Stunde da. Die Leute haben spannende Sachen erzählt und es war unterhaltsam. Nachher fuhren wir wieder nach Grabs und haben die Leute wieder entsichert und ins Pflegeheim geschoben. Danach war der Nachmittag für mich vorbei und ich durfte nach Hause gehen. Den Tag habe ich mir schlimmer vorgestellt, aber es war eigentlich lustig und es hat ein bisschen Spass gemacht.